Newsletter 06/23 des Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg |
| Liebe Mitglieder des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg,eine wichtige Information zuerst: beim letzten Treffen hatten wir angekündigt, dass das nächste Netzwerktreffen am 19. Oktober 2023 stattfinden wird. Da sich dieser Termin mit den Frauenwirtschaftswochen in Baden-Württemberg überschneidet, haben wir das Netzwerktreffen noch einmal verschoben. Es findet jetzt am 25. Oktober 2023 in Stuttgart statt. Bitte merken Sie sich den neuen Termin vor! Vielen Dank!
Seit Kurzem liegen uns die neuesten Zahlen zur Teilzeitausbildung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vor. Erfreulicherweise gehen sie - nach einem kleinen Rückgang durch Corona - jetzt wieder nach oben. Insgesamt machen 855 Personen aktuell eine duale Ausbildung in Teilzeit (zum Vergleich: im Jahr 2021 waren es 812). Teilzeitausbildungen, die mit einem Bildungsgutschein in Form einer Umschulung absolviert werden, sind in diesen Zahlen allerdings nicht enthalten. Genauso wenig sind schulische Ausbildungen in Teilzeit erfasst.
Wir wünschen Ihnen einen guten "Endspurt" bis zur Sommerferienzeit und melden uns Ende Juli wieder mit dem nächsten Newsletter bei Ihnen...
Herzliche Grüße Ulrike Sammet und Anja Tschanter
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Neues aus dem Netzwerk Teilzeitausbildung BWHandreichung „Weibliche MINT-Auszubildende gewinnen – Eine Handreichung für
Unternehmen“ Damit sich noch mehr (junge) Frauen für
eine Berufsausbildung im Bereich MINT entscheiden, haben sich das Handwerk BW,
der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, die experimenta
gGmbH, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (BW),
das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V., das Netzwerk
Teilzeitausbildung Baden-Württemberg, die Regionaldirektion der Bundesagentur
für Arbeit BW sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus BW im
Rahmen der Landesinitiative und des Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ zusammen
getan und die Broschüre „Weibliche MINT-Auszubildende gewinnen - Eine
Handreichung für Unternehmen“ erarbeitet.Sie enthält grundständige Informationen zur TEilzeitausbildung sowie zwei Porträts zweier Teilzeitauszubildenden.
Teilzeitausbildung im Infodienst Schule Der Infodienst Schule erscheint in elektronischer Form als
E-Mail-Newsletter. Er richtet sich an die Lehrkräfte des Landes, aber auch an
andere Interessierte. Der Infodienst Schule informiert im Abstand von
zwei Monaten über neue Entwicklungen in Bildungspolitik, Schul- und
Dienstrecht, Pädagogik und Erziehungswissenschaften und bietet darüber hinaus
Kurznachrichten zu Neuerscheinungen im Medienbereich, zu Wettbewerben,
Unterrichtsmaterialien oder Ausstellungen. In der aktuellen Ausgabe 124 (Mai
2023) konnte das Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg eine kurze
Information zur Teilzeitausbildung platzieren. Fortbildung „Alles
ver-rückt, oder was? vom Umgang mit psychischen Belastungen bei Frauen in
Beratung und Begleitung“
In Beratungen, Auswahlverfahren und Vorbereitungskursen für
Teilzeitausbildung begegnen Sie immer wieder Frauen, die psychisch auffällig
sind? In dieser Tagesfortbildung am 19. Septemberg in Stuttgart erfahren Sie, wie Sie sensibel
nach dem psychischen Gesundheitseinschränkungen fragen können. Außerdem lernen
Sie einzuschätzen, ob diese Frauen überhaupt in der Lage sind, eine Ausbildung zu
absolvieren und welche Bedingungen für eine gelingende Teilzeitausbildung
notwendig sind. Der Fokus wird hier auf die Posttraumatische Belastungsstörung,
die Borderline Persönlichkeitsstörung sowie Depression gelegt. Der Blick
richtet sich auch auf deren Symptome, Ausprägungen, Behandlungsmöglichkeiten
und mögliche Herausforderungen während der Ausbildung. Neben theoretischem
Input gibt es Raum für Austausch und Fragen. Darüber hinaus werden einfache
Methoden vermittelt, wie die Betroffenen in der Erreichung ihrer Ziele
unterstützt werden und wie Interventionen bei akuter Belastung aussehen können.
Onlineseminar Bürgergeld Zum 1. Juli 2023 treten die
weiteren Änderungen zum neuen Bürgergeld (Grundsicherung für Arbeitssuchende,
SGB II) in Kraft. Dies nehmen wir zum Anlass, um einen vollständigen Überblick
über die wichtigsten Neuregelungen und Änderungen im SGB II seit Einführung des
Bürgergeldes am 01. Januar 2023 zu vermitteln. Das Onlineseminar des ifw der
Ev. Hochschule Ludwigsburg am 25. Juli richtet sich an Praktiker*innen der
Sozialen Arbeit und Studierende der EH Ludwigsburg, sowie weitere interessierte
Personen die im Beratungskontext des Grundsicherungsrechts tätig sind. Das
Seminar setzt zumindest Grundkenntnisse der bisherigen Grundsicherung für
Arbeitssuchende ("Hartz IV") voraus.
Aktionstag
„Let’s talk about it – Chance Job“ Am Donnerstag, 13. Juli 2023 findet zwischen 9 und 12 Uhr ein
telefonischer Aktionstag der Agenturen für Arbeit in Baden-Württemberg statt. Wer ins Berufsleben zurückzukehren möchte, hat viele Fragen: Wie gelingt der
Wiedereinstieg? Kann ich mit einer Qualifizierung meine Chancen verbessern? Und
wie unterstützt mich meine Agentur für Arbeit dabei? Viele dieser Fragen können die Beauftragten für
Chancengleichheit am Aktionstag „Let’s talk about it – Chance Job“ beantworten:
Sie informieren über die vielfältigen Möglichkeiten auf dem regionalen
Arbeitsmarkt und darüber, wie Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen
sind. Geklärt werden können auch Fragen zur Berufswegeplanung und zu
Qualifizierungsangeboten. Die
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine – Rechtliche Situation
und Einblicke aus der Praxis
Die Online-Veranstaltung des Netzwerks „Unternehmen
integrieren Flüchtlinge“ findet am 5. Juli in Kooperation mit der IHK Trier statt.
Sie gibt Hilfestellungen zum Abbau interkultureller Hürden und
Missverständnisse, zur optimalen Gestaltung des Onboarding-Prozesses und zur
langfristigen Bindung von Fachkräften ans Unternehmen. Folgende Fragen werden
beantwortet: Wie erhalten Geflüchtete einen Aufenthaltstitel mit integrierter
Arbeitserlaubnis und wie dürfen sie beschäftigt werden? Wie erreiche ich die
Zielgruppe und welche Erfahrungen haben Unternehmen in der Praxis schon
gesammelt? Wie lassen sich Qualifikationen von Bewerber*innen einschätzen? Wie
gelingt die Integration in den Betrieb, was ist beim Onboarding zu beachten?
Welche Fördermöglichkeiten gibt es? |
Zweiter Schritt der Bürgergeld-Reform tritt am 1. Juli
in Kraft Die weiteren
Kernelemente des im Januar 2023 gestarteten Bürgergelds greifen zum Beginn der
zweiten Jahreshälfte. Nach den zu Jahresbeginn eingeführten neuen Regelsätzen
werden nun der erweiterte Instrumentenkasten für Förderungen und der
Kooperationsplan eingeführt. Als Alternative zu einer kurzfristigen
Beschäftigungsaufnahme kann zum Beispiel eine längerfristige
abschlussorientierte Weiterbildung mit einem monatlichen Weiterbildungsgeld
gefördert werden. Eine Umschulung, die bisher nur in verkürzter Form möglich
war, kann bei Bedarf über die gesamte Ausbildungsdauer gefördert werden. Für
Bürgergeld-Beziehende gibt es weitere Neuerungen: für die
Teilnahme an bestimmten Angeboten kann ab 01.07.2023 ein sogenannter
Bürgergeldbonus gezahlt werden. Aktuelle Ausbildungslage in Baden-Württemberg Von Oktober 2022 bis Mai 2023 meldeten sich bei den
Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 356.000 Bewerber*innen für eine
Ausbildungsstelle. Das waren 3.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen
hatten im Mai noch 167.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch
eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 487.000 Ausbildungsstellen
gemeldet, 4.000 mehr als vor einem Jahr. 276.000 waren von diesen noch unbesetzt.
Der Ausbildungsmarkt ist im Mai noch in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen
nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.
Wie
väterfreundlich ist die Wirtschaft? Wenn sich Mütter und Väter die Familienarbeit teilen,
fördert das die Erwerbstätigkeit von Frauen – diese Erkenntnis gibt es
schon sehr lange. Doch welche Herausforderungen und Wünsche haben eigentlich
Väter im beruflichen Alltag? Was im Job hindert sie, mehr Familienarbeit zu
übernehmen? Und: Was bieten die Unternehmen den Vätern konkret an? Die
Kontaktstellen Frau und Beruf in Baden-Württemberg haben aktuelle
Studienergebnisse zu diesem Thema aufbereitet.
Studienergebnis:
Geflüchtete Frauen fassen langsam Fuß auf dem Arbeitsmarkt Frauen
mit Fluchthintergrund haben es immer noch schwer auf dem Weg in den
Arbeitsmarkt, fassen dort aber immer besser Fuß. Ihre Erwerbsbeteiligung steigt
langsam, liegt jedoch weiter auf einem niedrigen Niveau. Das geht aus einer
Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor.
Die Studienautorin Adriana Cardozo hat dafür Befragungen von Geflüchteten
ausgewertet, die das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und das Sozio-oekonomische Panel
(SOEP) im DIW Berlin vorgenommen haben.
Veröffentlichung und MaterialienCheckheft
familienorientierte Personalpolitik für kleine und mittlere Unternehmen Das neu aufgelegte und komplett überarbeitete Checkheft
führt Sie in wesentliche Handlungsfelder einer familienorientierten
Personalpolitik ein und gibt Ihnen praxisnahe Beispiele und Tipps – speziell
aus der Perspektive kleiner und mittlerer Unternehmen. In acht Kapiteln
entsteht dabei ein Überblick zu Themen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Interviews mit Fachleuten, Praxisbeispiele und Checklisten sowie relevante
Zahlen, Daten und Fakten zu aktuellen Fragen einer familienorientierten
Personalpolitik runden die Informationen ab.
Beratungsleitfaden für eine klischeefreie
Berufsorientierung
Der Leitfaden
zur Gestaltung von Informations- und Beratungsangeboten unterschiedlicher
Zielgruppen des
Forschungsinstituts Berufliche Bildung (f-bb) verfolgt einen ganzheitlichen
Ansatz und geht insbesondere auf die Möglichkeiten und Anforderungen einer
klischeefreien und entdeckenden Berufsorientierung ein. Er bietet Fakten,
Erfahrungen, Tipps und Tricks sowie eine Linkliste zu weiterführenden
Materialien und Beratungsangeboten.
Trans*-Personen als Fachkräfte gewinnen - 9 Tipps für
Unternehmen und Verwaltungen Eine vielfältige Belegschaft ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für
Unternehmen und Verwaltungen. Dazu gehören auch Fachkräfte, die trans*, inter*
oder nichtbinär sind.Tipps für Stellenausschreibungen gibt der Bundesverband Trans* in seinem
Handbuch „TransVisible:
Praxistipps für Stellenausschreibungen, Bewerbungsverfahren und Onboarding“.
Die Plattform INQA des BMAS fasst die wichtigsten Punkte auf ihrer Website
zusammen.
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